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Einer der größten Wünsche der Siedler war das eigene Haus, ein Dach über dem Kopf, so dass innerhalb kurzer Zeit 500 kleine, einfache Häuser aus Araukarienholz gebaut wurden. Je nach Anzahl der Familienmitglieder bestanden die Häuser aus zwei bis vier Räumen, die die Zimmerleute auf Klötzen aus Imbuia-Holz errichteten, sodass für eine ständige Belüftung des Fußbodens gesorgt war. Auf diese Weise konnte das Haus gegen Feuchtigkeit und Morschheit geschützt werden. Gemauert war nur der Kamin und das Dach wurde mit Dachziegeln von den Hausbewohnern selbst in Gemeinschaftsarbeit gedeckt. Die eingeschossigen Häuser hatten keinen Keller, waren 8 bzw. 12 m x 5,5 m groß und wurden so gebaut, dass sich die Giebelseite zur Straße hin befand, während die Seitenwand zum Nachbargrundstück stand und die Dachtraufe die Grenze bildete. So konnte das Gelände besser genutzt werden.