Von allen fünf Dörfern entstand Samambaia als letztes. Hier ließen sich 347 Donauschwaben des sechsten Transports (110 Personen), des siebten Transports (185 Personen) und der nachkommenden Siedlerfamilien nieder. 42,3 Prozent der Siedler hatten ihre Wurzeln in Slawonien, 20,5 Prozent im rumänischen Banat, 14,1 Prozent in Syrmien, 14,1 Prozent im jugoslawischen Banat, 5,1 Prozent in der Batschka und 1,3 Prozent in Ungarn. Die restlichen 2,6 Prozent sind unbekannt.
Die Gesamtgemarkung des Dorfes umschloss 1.965 Hektar. Es verfügte über einen Sport-, einen Kirch- und einen Schulplatz sowie über einen Park und eine Hutweide mit rund 27 Hektar Land. Auch für den Dorfstier war ein halbes Hektar Land vorgesehen. Rund 78 Hausplätze standen für das fünfte Dorf zur Verfügung. Allerdings mussten die Familien in den ersten Wochen noch in den Baracken anderer Dörfer untergebracht werden, bis sie ihre Häuser beziehen konnten. Aber auch hier entwickelte sich sehr rasch eine gute Gemeinschaft. In der Zeit der guten Reisernten wurden im Dorf drei Reismühlen betrieben. Die erste Stromversorgung erfolgte mit Hilfe eines Traktors, der mitten im Dorf ein Aggregat antrieb. Im Jahr 1959 wurde eine Tankstelle errichtet und betriebsbereit fertiggestellt.
Illustrative Zeichnung nach dem Originalplan der Topographieabteilung der Genossenschaft Agrária
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*D = Druschplatz